Guten Tag,
so neue Lösung für mein
Internetproblem, ein Internet Cafe. Hier sitze ich jetzt gerade,
damit ich wenigstens meine Berichte und Fotos regelmäßig hochladen
kann.
Ich bin jetzt schon seit 2
Wochen aus Lusaka zurück. Der Wunsch das die Autofahrt kürzer ist
als die Busfahrt, ist leider nicht in Erfüllung gegangen. Wir saßen
von 07:00 Uhr bis 01:00 Uhr nachts im Auto. Das war echt eine
verrückte Fahrt, aber es hat auch Spaß gemacht und wir haben auch
noch einiges von Sambia gesehen, was uns sonst verborgen geblieben
wäre.
Am 29.09. hatten wir vom
Tetetekela aus einen Ausflug. Es ging mit allen Kinder erst zum
Kasama Flughafen, wo es eine kleine Führung gab. Wir konnten einem
Flugzeug beim starten zu gucken und jedes Kind durfte ein Foto mit
einem Flugzeug machen. Danach ging es für uns Alle zu einem Park, wo
es auch einen Kinderspielplatz gab. Leider war dieser Spielplatz
alles andere als sicher für die Kinder, umso mehr mussten wir auf
die Kleinen aufpassen. Aber die Kleinen und auch die großen Kinder
hatten ihren Spaß. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann
nachmittags zurück. Die Kleinsten waren schon im Park eingeschlafen
und auch ich war echt k.o. nach diesem Ausflug, aber das Wichtigste
war, das die Kinder ihren Spaß hatten.
Letzte Woche hatte ich für
ein paar kurze Tage, Besuch von noch 2 anderen Freunden aus
Deutschland. Das war echt schön die Alle hier zu haben und ich hab
die Zeit auch echt genossen.
Am Donnerstag hatten wir
hier Teacher´s Day. Feiertag für alle Lehrer und auch für die
Schüler. Morgens gab es einen großen Umzug, der durch die halbe
Stadt ging. Angekommen im Park, gab es eine lange Rede und ganz viele
traditionelle Tänze. Da ich hier ja auch zu den Lehreren gehöre,
war ich auch natürlich auch ein Teil der großen Gruppe.
Eine Woche zuvor hatte ich
Studenten kennen gelernt, die hier in Kasama an einer Schule für
Behinderte Kinder unterrichten. Mit denen war ich dann den ganzen Tag
zusammen. Abends waren wir dann noch bei einer Lodge, wo wir eine
kleineren Gruppe zusammen gegrillt, getrunken und natürlich getanzt
haben.
Ich bin mir sicher das es in
dem ein oder anderen Lehrer am Freitag echt nicht gut ging, denn die
haben alle ordentlich gefeiert. Solche Veranstaltungen machen
besonders viel Spaß, man lernt mehr über das Land und die
Traditionen aber vor Allem lernt man auch neue Leute kennen. :)
In der Woche hatte auch
Christopher endlich mal Arbeit für mich. Ich musste eine Einladung
für unsere Kooperationspartner schreiben, was gar nicht so leicht
war. Am Freitag hatte ich dann wieder ein langes Meeting mit
Christopher und dem Manager, wo wir einige Aufgaben abarbeiten
mussten. Ich hoffe das es jetzt endlich los geht.
Aber was auf jeden Fall
schon gut läuft, ist die Arbeit mit den Kindern im Mapalo. Letzte
Woche gab es einmal keine Physiotherapie, stattdessen mussten die
Kleinen das Köpfchen anstrengen. Ich habe mit ihnen gepuzzelt und
ein Zahlen- Memory gespielt. Die Mädchen waren sehr interessiert und
afugeweckt. Am Anfang war es etwas schwer, aber sie hatten schnell
den Dreh raus. Was mich besonders überrascht hatte, war die
Mitarbeit der Mütter. Für die war es auch etwas Neues. Sie waren
auch sehr interssiert bei der Sache und halfen ihren Kindern und
freuten sich mit Ihnen, wenn sie etwas geschafft hatten. Denn
manchmal hab ich den Eindruck das sie eher desinteressiert sind, umso
mehr hat es mich dann am Dienstag erfreut, die Mütter so
ausgewechselt zu sehen.
Aber meine neue
Herausforderung besteht mir noch bevor. Wahrscheinlich fährt Chanda
schon Morgen nach Lusaka und wird vermutlich erst im Dezember wieder
zurück sein und bis dahin soll Ich mit Hilfe von Francis, der dies
mit Chanda zusammen macht, leiten. Bis auf die
Kommunikationsschwierigkeiten mit den Eltern, wofür ich ja Francis
habe, sehe ich dem ganzen aber optimistisch entgegen :) Und morgen
soll es mit den Kindern zum ersten Mal zum Schwimmen gehen. Heute
Morgen hatte ich in meiner Stammlodge, wo es einen kleinen Pool gibt,
mit dem Manager geredet. Die Poolbenutzung ist nicht kostenlos, aber
wir konnten uns auf einen guten Preis einigen, das es ja für einen
guten Zweck ist und ich hab auch einen ganz netten Taxifahrer kennen
gelernt, der begeistert von dieser Idee war und mich unterstützen
möchte, indem er uns fährt. Darüber bin ich echt erfreut. Denn
auch wenn ich genug Geld dafür habe, ist es sehr schwierig. Ich
möchte nicht angesehen werden, als die weiße Frau, die mit Geld aus
Deutschland kommt, deswegen muss ich was das angeht, etwas vorsichtig
sein und es ist ja auch gut und vor allem wichtig, das sich die
einheimischen für diese Kinder einsetzen. Ich kann es kaum erwarten
und bin echt gespannt, wie die Kleinen auf den Ausflug reagieren. So
ich wünsche allen noch einen schönen Abend und eine gute Woche. Bis
Bald, eure Caro :)
P.S. Der Bericht wurde am
Montag geschrieben, konnte aber aufgrund von Internetproblemen, heute
erst hochgeladen werden ;-)
( Warten, warten, warten,.....)
( Ist das aufregend! )
(Rutschen nur unter Aufsicht)
( Die Hüpfburg wird auseinander genommen )
(Und noch schnell ein Foto, bevor sie wieder weg sind :(
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