Mittwoch, 11. Oktober 2017

Guten Tag,
so neue Lösung für mein Internetproblem, ein Internet Cafe. Hier sitze ich jetzt gerade, damit ich wenigstens meine Berichte und Fotos regelmäßig hochladen kann.
Ich bin jetzt schon seit 2 Wochen aus Lusaka zurück. Der Wunsch das die Autofahrt kürzer ist als die Busfahrt, ist leider nicht in Erfüllung gegangen. Wir saßen von 07:00 Uhr bis 01:00 Uhr nachts im Auto. Das war echt eine verrückte Fahrt, aber es hat auch Spaß gemacht und wir haben auch noch einiges von Sambia gesehen, was uns sonst verborgen geblieben wäre.
Am 29.09. hatten wir vom Tetetekela aus einen Ausflug. Es ging mit allen Kinder erst zum Kasama Flughafen, wo es eine kleine Führung gab. Wir konnten einem Flugzeug beim starten zu gucken und jedes Kind durfte ein Foto mit einem Flugzeug machen. Danach ging es für uns Alle zu einem Park, wo es auch einen Kinderspielplatz gab. Leider war dieser Spielplatz alles andere als sicher für die Kinder, umso mehr mussten wir auf die Kleinen aufpassen. Aber die Kleinen und auch die großen Kinder hatten ihren Spaß. Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann nachmittags zurück. Die Kleinsten waren schon im Park eingeschlafen und auch ich war echt k.o. nach diesem Ausflug, aber das Wichtigste war, das die Kinder ihren Spaß hatten.
Letzte Woche hatte ich für ein paar kurze Tage, Besuch von noch 2 anderen Freunden aus Deutschland. Das war echt schön die Alle hier zu haben und ich hab die Zeit auch echt genossen.
Am Donnerstag hatten wir hier Teacher´s Day. Feiertag für alle Lehrer und auch für die Schüler. Morgens gab es einen großen Umzug, der durch die halbe Stadt ging. Angekommen im Park, gab es eine lange Rede und ganz viele traditionelle Tänze. Da ich hier ja auch zu den Lehreren gehöre, war ich auch natürlich auch ein Teil der großen Gruppe.
Eine Woche zuvor hatte ich Studenten kennen gelernt, die hier in Kasama an einer Schule für Behinderte Kinder unterrichten. Mit denen war ich dann den ganzen Tag zusammen. Abends waren wir dann noch bei einer Lodge, wo wir eine kleineren Gruppe zusammen gegrillt, getrunken und natürlich getanzt haben.
Ich bin mir sicher das es in dem ein oder anderen Lehrer am Freitag echt nicht gut ging, denn die haben alle ordentlich gefeiert. Solche Veranstaltungen machen besonders viel Spaß, man lernt mehr über das Land und die Traditionen aber vor Allem lernt man auch neue Leute kennen. :)
In der Woche hatte auch Christopher endlich mal Arbeit für mich. Ich musste eine Einladung für unsere Kooperationspartner schreiben, was gar nicht so leicht war. Am Freitag hatte ich dann wieder ein langes Meeting mit Christopher und dem Manager, wo wir einige Aufgaben abarbeiten mussten. Ich hoffe das es jetzt endlich los geht.
Aber was auf jeden Fall schon gut läuft, ist die Arbeit mit den Kindern im Mapalo. Letzte Woche gab es einmal keine Physiotherapie, stattdessen mussten die Kleinen das Köpfchen anstrengen. Ich habe mit ihnen gepuzzelt und ein Zahlen- Memory gespielt. Die Mädchen waren sehr interessiert und afugeweckt. Am Anfang war es etwas schwer, aber sie hatten schnell den Dreh raus. Was mich besonders überrascht hatte, war die Mitarbeit der Mütter. Für die war es auch etwas Neues. Sie waren auch sehr interssiert bei der Sache und halfen ihren Kindern und freuten sich mit Ihnen, wenn sie etwas geschafft hatten. Denn manchmal hab ich den Eindruck das sie eher desinteressiert sind, umso mehr hat es mich dann am Dienstag erfreut, die Mütter so ausgewechselt zu sehen.
Aber meine neue Herausforderung besteht mir noch bevor. Wahrscheinlich fährt Chanda schon Morgen nach Lusaka und wird vermutlich erst im Dezember wieder zurück sein und bis dahin soll Ich mit Hilfe von Francis, der dies mit Chanda zusammen macht, leiten. Bis auf die Kommunikationsschwierigkeiten mit den Eltern, wofür ich ja Francis habe, sehe ich dem ganzen aber optimistisch entgegen :) Und morgen soll es mit den Kindern zum ersten Mal zum Schwimmen gehen. Heute Morgen hatte ich in meiner Stammlodge, wo es einen kleinen Pool gibt, mit dem Manager geredet. Die Poolbenutzung ist nicht kostenlos, aber wir konnten uns auf einen guten Preis einigen, das es ja für einen guten Zweck ist und ich hab auch einen ganz netten Taxifahrer kennen gelernt, der begeistert von dieser Idee war und mich unterstützen möchte, indem er uns fährt. Darüber bin ich echt erfreut. Denn auch wenn ich genug Geld dafür habe, ist es sehr schwierig. Ich möchte nicht angesehen werden, als die weiße Frau, die mit Geld aus Deutschland kommt, deswegen muss ich was das angeht, etwas vorsichtig sein und es ist ja auch gut und vor allem wichtig, das sich die einheimischen für diese Kinder einsetzen. Ich kann es kaum erwarten und bin echt gespannt, wie die Kleinen auf den Ausflug reagieren. So ich wünsche allen noch einen schönen Abend und eine gute Woche. Bis Bald, eure Caro :)

P.S. Der Bericht wurde am Montag geschrieben, konnte aber aufgrund von Internetproblemen, heute erst hochgeladen werden ;-)




                                                   ( Auf geht´s zum Flughafen :))

                                     
                                                  ( Warten, warten, warten,.....)

                                     
                                                             ( Ist das aufregend! )

                                     
                                                             

                                      
                                                       (Rutschen nur unter Aufsicht)


                                              ( Die Hüpfburg wird auseinander genommen )
                                     
                                                     ( Alle Lehrer in Kasama )

                                          (Und noch schnell ein Foto, bevor sie wieder weg sind :(
                                 



 
                                                          (Spaß für Klein und Groß)












Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen